Fabio Pinto Quintet / Metamorphosis

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FABIO PINTO "Metamorphosis" (En Face) 
Fabio Pinto (g), Lukas Roos (cl), Florian Favre (p), Manu Hagmann (b), Kevin Chesham (dr) 

Bereits in seinem Debütalbum durchläuft der Tessiner Gitarrist Fabio Pinto einen Veränderungsprozess. Um es titelkonform zu formulieren: eine Metamorphose innerhalb des Leitfadens des Albums, das vom Stil her im Jazz anzusiedeln, jedoch von Pop, Rock und Klassik beeinflusst ist. Es ist eine Rückbesinnung auf Pintos musikalische Wurzeln, die in der Breite liegen, in seiner Neugierde, neue Spielweisen zu entdecken und auszuhecken.  

Pinto scheut sich nicht, seine Aufsprüngen auszuleben und sie mit seiner eigenen Vergangenheit zu verbinden: "Es ist das Resultat aus Lebenserfahrungen, die ich machen durfte. Jedes Stück steht für einen speziellen Moment aus meinem Leben", lässt sich der Gitarrist im Booklet zitieren. Über den Inhalt dieser Erfahrungen allerdings lässt er nichts verlauten. Er gewährt dem Hörer die Freiheit, die Musik selbst zu deuten. Eine spannende Freiheit meinen wir, denn ein derart vielgestaltiges Werk lässt sich unendlich lange erkunden. Chapeau! ld

LD
Jazz 'n' More / jan. 2011